NATUR genießen – FREIZEIT erleben
Durch den Einsatz der Stöcke beim Nordic-Walking wird das „Gehen“ zum Training, bei dem zusätzlich die Muskulatur des Oberkörpers beansprucht wird. Nordic Walking ist sowohl für ambitionierte Sportler als auch für weniger trainierte Menschen bestens geeignet.
Die Region rund um Bad Schönau bietet viele herrliche Rundwege – über sanfte Hügel ziehen sich sowohl gemütliche als auch anspruchsvolle Wege, wobei tolle Ausblicke immer wieder zum Innehalten verführen. Für die Dauer des Aufenthaltes können Walkingstöcke kostenfrei an der Rezeption ausgeliehen werden.
An unserer Rezeption liegt die passende Wanderkarte für Sie bereit!
Gerne weist Sie Petra Weber in die kleine Kunst des Walkens ein und hat natürlich die besten Tipps für Ihre Route rund um Bad Schönau!
Weitere Informationen zu den Nordic Walking Strecken in der Buckligen Welt finden Sie hier.
WANDERN
Es ist ein herrliches Wandern durch stille Wälder, über bunte Wiesen, entlang kühler Bäche, auf Anhöhen und Gipfel.
Einer der Gründe für die große Anziehungskraft der Wiener Alpen ist die enorme Vielfalt ihrer optischen Reize. Nicht umsonst trägt die Region zwischen Buckliger Welt, Rax und Schneeberg auch den Namen „Paradies der Blicke“. Den reizvollen Gegensatz zum hochalpinen Schneeberg bildet die sanft hügelige Bucklige Welt mit ihrem ungefähr 100-minütigen Rundwanderweg „Weg der Blicke“, ausgehend vom Kurpark Bad Schönau. Tafeln mit kurzen Texten und Zitaten des niederösterreichischen Schriftstellers Ernst Ferstl laden unterwegs immer wieder ein, innezuhalten und Landschaft und Natur besonders intensiv zu erleben.
Auch den neuen BAKABU Erlebnisweg, vorbei an der Hutwisch-Aussichtswarte sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Der neu gestaltete und leicht begehbare Rundweg führt Kinder wie Erwachsene durch die lokalen Mythen und liefert wertvolle Informationen zur Umgebung. Mehr als 50 bunt bemalte Vogelhäuschen weisen den Weg zu zehn Erlebnisstationen. Hängematten, Ruhebänke und besondere Plätze laden zum Staunen, Träumen und Rätselraten ein.
Hier gehts zu den schönsten Wanderwegen und Radtouren
Kleines Wander-ABC
So sind Sie sicher unterwegs am Wiener Alpenbogen: Mit diesen Wandertipps – für Freiheit und Geborgenheit in der Natur der Wiener Alpen – sorgen Sie vor und kommen wieder gut nach Hause.
Informieren Sie sich vor Beginn der Wanderung über den genauen Streckenverlauf (Kartenmaterial, Information vor Ort) und über die aktuellen Wettertrends. Vor allem in den alpinen Lagen am Wiener Alpenbogen kann das Wetter sehr schnell umschlagen. Planen Sie die Rückkehr in Ihr Quartier am Ende der Weg-Etappe, z. B. durch einen Taxidienst. Bedenken Sie dabei, dass entlang der Wanderwege teilweise kein Mobilfunk-Empfang gegeben ist.
2. Bergschuhe
Bergschuhe knöchelhoch und mit einer rutschfesten Sohle ausgestattet, um einen festen Halt zu garantieren. Material – wasserdicht und atmungsaktiv.
3. Ausrüstung
Wanderkarte sowie Sonnen- und Regenschutz gehören in jeden Rucksack. Feste Bergschuhe sind ohnedies Voraussetzung und Wanderstöcke schonen die Kniegelenke beim Gehen in steilem Gelände. Auch bei leichten Wanderungen sollte man ausreichend zum Essen und Trinken mitführen.
4. Erste Hilfe Set
Heftpflaster, Mullbinde, Universalbinde, Dreieckstuch und Kompressen sollten für Notfälle nicht fehlen. Auch Handy, Taschenmesser, Taschenlampe und eine Signalpfeife können Leben retten.
5. Orientierung
Für eine bessere Orientierung immer wieder einen Blick auf die Karte werfen, damit lernen Sie auch das Gebiet besser kennen und wissen, von welchen Tälern und Gipfeln Sie umringt sind.
6. Essen & Trinken
Obst, Müsliriegel, Traubenzucken, getrocknete Früchte oder belegte Brote stillen den Hunger und geben dem Körper schnell Energie. Zum Trinken empfiehlt sich ½ Liter pro Stunde, am besten Wasser, verdünnte Fruchtsäfte oder ungezuckerter Tee. Schonen Sie die Tier- und Pflanzenwelt, indem Sie Ihre Abfälle wieder mit nach Hause nehmen.
7. Kühe
Die wichtigste Regel bei einer Begegnung mit Kühen ist: Abstand halten. Bei einer Entfernung von mind. 20 m können Sie ruhig vorbei gehen, aber behalten Sie die Tiere im Auge. Betreten Sie vor allem auch keine eingezäunten Weidewiesen.
8. Berghütten
Berghütten sind seit jeher Raum für Begegnungen und Gemütlichkeit. Viele Menschen leben auf engen Raum zusammen – dabei schafft gerade ein freundliches und rücksichtsvolles Miteinander eine angenehme Atmosphäre. Um den Bergkameraden ausreichend Ruhe zu gönnen, herrscht von 22:00 bis 06:00 Uhr Hüttenruhe.
… und wenn Kinder mit dabei sind
1. Kleidung & Ausrüstung
Kappe, Sonnenbrille, Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor, leichtes und festes Schuhwerk mit guter Sohle und Regenschutz mitführen.
2. Essen & Trinken
Kinder brauchen eineinhalb bis zweimal so viel Flüssigkeit als ein Erwachsener. Ungezuckerte Früchtetees, Wasser oder ungesüßte Säfte löschen den Durst am besten.
3. Zeitlassen
Mehr Pausen einlegen und für Abwechslung sorgen (Ameisenhügel entdecken, mit Wasser spielen, Tiere beobachten etc.)
4. Learning by doing
Die Gelegenheit nutzen, den Kindern auch etwas beizubringen. Wissenswertes über die Waldbewohner oder auch über das richtige Verhalten am Berg erzählen.
5. Was ist zumutbar?
- 0 – 2 Jahre: 0 kg*, kurze Wanderungen und Spaziergänge in der Rückentrage mit Kopfstütze oder im Kinderwagen.
- 2 – 4 Jahre: 0 kg*, kurze Wanderungen mit vielen Pausen
- 4 – 6 Jahre: 1 kg*, halbtägige Wanderungen mit vielen Pausen, Zeit zum Spielen
- 6 – 9 Jahre: 2 kg*, maximal Tagestouren, noch kein vorausschauendes Gefahrenbewusstsein
- ab 9 Jahren: 4 kg*, längere Bergwanderungen, Beginn der spielerischen Alpinausbildung
- ab 13 Jahren: 6 kg*, Klettersteig, Klettertouren, Firnfelder und Gletscherwanderungen möglich
*Tragegewicht des Rucksacks
Alpiner Notruf: 140
Euro-Notruf: 112